Top-Story: Solactive Europe Aerospace and Defense Index: Der Investitionsdruck steigt enorm
Von: Christian Scheid
12.11.24 / In der EU dürften die Ausgaben In den Bereichen Raumfahrt und Rüstungsindustrie wegen des großen Nachholbedarfs in den kommenden Jahren stark steigen – zehn Profiteure in einem Index.
Die Länder Europas streben eine größere Souveränität in der Raumfahrt an, um zukünftig möglichst unabhängig von dominierenden Großmächten wie den USA, Russland und China zu sein. Das setzt die eigenständige Entwicklung und den Betrieb kritischer Technologien wie Kommunikations-, Navigations- und Verteidigungssatelliten voraus. Darüber hinaus stärkt eine eigenständige Raumfahrtindustrie die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas, fördert Innovationen und schafft hochwertige Arbeitsplätze. Angesichts der wachsenden geopolitischen Bedeutung des Weltraums will Europa eine aktivere Rolle in der internationalen Raumfahrt spielen und langfristig eine führende Position in Zukunftsmärkten wie dem Weltraumbergbau und der Erdbeobachtung einnehmen.
Airbus, Safran, Thales und Leonardo sind zentrale Akteure der europäischen Raumfahrtindustrie. Airbus entwickelt über seine Tochtergesellschaft Airbus Defence and Space wichtige Raumfahrzeuge, Satelliten und Trägersysteme, darunter die bekannte Trägerrakete Ariane, die in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA eine Schlüsselrolle spielt. Safran ist vor allem durch das Joint Venture ArianeGroup mit Airbus von Bedeutung, in dem es die Triebwerke für die Ariane-Raketen liefert und damit einen wichtigen Beitrag zur europäischen Trägersystemtechnologie leistet. Thales wiederum ist über seine Tochtergesellschaft Thales Alenia Space führend in der Entwicklung von Satelliten für Kommunikations- und Wissenschaftsmissionen und arbeitet eng mit der ESA zusammen. Leonardo bietet Dienstleistungen in den Bereichen Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung und Weltrauminfrastruktur an.
Lange Zeit wurden die europäischen Verteidigungsausgaben vernachlässigt. Das vorgegebene Zwei-Prozent-Ziel wurde von vielen Nato-Partnern in den vergangenen Jahren nie erreicht. Staatliche Ausgaben wurden lieber in andere Bereiche investiert, so gab es jahrelang die sogenannte Friedensdividende. Nach dem Kiel Military Procurement Tracker werden die deutschen militärischen Einsparungen in den vergangenen 30 Jahren allein auf 400 Mrd. bis 600 Mrd. Euro geschätzt. Im Jahr 2004 verfügte die Bundesrepublik über 2.160 Panzer. Bis zum Jahr 2020 reduzierte sich dieser Wert auf 806 Stück. Diese Zahl zeigt den akuten Handlungsbedarf angesichts der sich verschärfenden geopolitischen Spannungen. Unternehmen wie der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall könnten hiervon profitieren. Zumal sich in den vergangenen Jahren das Bild der Verteidigungsindustrie in der Gesellschaft gewandelt hat. Der Verteidigungssektor nimmt in der öffentlichen Diskussion einen immer größeren Raum ein.
Die Bemühungen der EU, sich in den Bereichen Raumfahrt und Rüstungsindustrie eigenständiger aufzustellen, bedeuten, dass es diesbezüglich einen hohen Investitionsdruck geben könnte, welcher bestimmten europäischen Firmen eine gute Auftragslage verschaffen könnte. Der Solactive Europe Aerospace and Defense Index ermöglicht eine Partizipation an den Aktien von zehn Unternehmen, welche in den Bereichen Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie operieren und somit auch von einer veränderten Auftragslage profitieren könnten. Mit dem entsprechenden Index-Zertifikat (ISIN DE000VD3J8Z2) von der Schweizer Bank Vontobel können Anleger das Risiko, das Einzelaktieninvestments mit sich bringen, auf mehrere Schultern verteilen.
Airbus, Safran, Thales und Leonardo sind zentrale Akteure der europäischen Raumfahrtindustrie. Airbus entwickelt über seine Tochtergesellschaft Airbus Defence and Space wichtige Raumfahrzeuge, Satelliten und Trägersysteme, darunter die bekannte Trägerrakete Ariane, die in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA eine Schlüsselrolle spielt. Safran ist vor allem durch das Joint Venture ArianeGroup mit Airbus von Bedeutung, in dem es die Triebwerke für die Ariane-Raketen liefert und damit einen wichtigen Beitrag zur europäischen Trägersystemtechnologie leistet. Thales wiederum ist über seine Tochtergesellschaft Thales Alenia Space führend in der Entwicklung von Satelliten für Kommunikations- und Wissenschaftsmissionen und arbeitet eng mit der ESA zusammen. Leonardo bietet Dienstleistungen in den Bereichen Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung und Weltrauminfrastruktur an.
Lange Zeit wurden die europäischen Verteidigungsausgaben vernachlässigt. Das vorgegebene Zwei-Prozent-Ziel wurde von vielen Nato-Partnern in den vergangenen Jahren nie erreicht. Staatliche Ausgaben wurden lieber in andere Bereiche investiert, so gab es jahrelang die sogenannte Friedensdividende. Nach dem Kiel Military Procurement Tracker werden die deutschen militärischen Einsparungen in den vergangenen 30 Jahren allein auf 400 Mrd. bis 600 Mrd. Euro geschätzt. Im Jahr 2004 verfügte die Bundesrepublik über 2.160 Panzer. Bis zum Jahr 2020 reduzierte sich dieser Wert auf 806 Stück. Diese Zahl zeigt den akuten Handlungsbedarf angesichts der sich verschärfenden geopolitischen Spannungen. Unternehmen wie der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall könnten hiervon profitieren. Zumal sich in den vergangenen Jahren das Bild der Verteidigungsindustrie in der Gesellschaft gewandelt hat. Der Verteidigungssektor nimmt in der öffentlichen Diskussion einen immer größeren Raum ein.
Die Bemühungen der EU, sich in den Bereichen Raumfahrt und Rüstungsindustrie eigenständiger aufzustellen, bedeuten, dass es diesbezüglich einen hohen Investitionsdruck geben könnte, welcher bestimmten europäischen Firmen eine gute Auftragslage verschaffen könnte. Der Solactive Europe Aerospace and Defense Index ermöglicht eine Partizipation an den Aktien von zehn Unternehmen, welche in den Bereichen Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie operieren und somit auch von einer veränderten Auftragslage profitieren könnten. Mit dem entsprechenden Index-Zertifikat (ISIN DE000VD3J8Z2) von der Schweizer Bank Vontobel können Anleger das Risiko, das Einzelaktieninvestments mit sich bringen, auf mehrere Schultern verteilen.
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