Top-Story: Solactive Omaha Alpha Index: Investieren wie Warren Buffett
Von: Christian Scheid
03.09.24 / Der jahrzehntelange Erfolg des Starinvestors gipfelte in einem Sprung des Börsenwerts seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway über die Marke von einer Billion Dollar. Wie Anleger partizipieren können.
Die Investmentgesellschaft des legendären Investors Warren Buffett, Berkshire Hathaway, hat die Marke von einer Billion Dollar Börsenwert geknackt. Damit ist das Konglomerat der erste US-Konzern außerhalb der Tech-Branche, das diese Marke überwinden konnte. Bisher war die Mitgliedschaft in dem exklusiven Klub den Technologie-Konzernen Apple, Microsoft, Amazon, Nvidia, Meta Platforms und Alphabet vorbehalten. Der Elektroautobauer Tesla gehörte eine Zeit lang dazu, rutschte aber wieder unter die Schwelle. Apple führt derzeit die Rangliste mit 3,5 Billionen Dollar Börsenwert an.
In dem Kursanstieg von Berkshire Hathaway spiegelt sich der jahrzehntelange Erfolg wider. Die Gesellschaft war ursprünglich eine kleine Textilfirma. Der heute 94-jährige Buffett kaufte sie in den 1960er-Jahren und verwandelte sie in eine überaus erfolgreiche Investmentgesellschaft. Sein Gespür für gute Geschäfte sorgte dafür, dass sich die Investitionen von Berkshire Hathaway in verschiedene Unternehmen über die Jahre deutlich besser entwickelten als der Aktienmarkt im Durchschnitt.
Basis für den Erfolg ist Buffetts Value-Strategie. Dabei sucht er gezielt nach Aktien, die seiner Meinung nach unterbewertet sind und deren tatsächlicher Wert vom Markt noch nicht erkannt wurde. Value-Investoren achten sowohl auf das Geschäftsmodell als auch auf qualitative Merkmale wie Preissetzungsmacht und das Management. Sie bevorzugen außerdem familiengeführte Unternehmen, die sie als langfristige „Geschäftspartner“ betrachten. Zudem berücksichtigen sie quantitative Kriterien wie versteckte Vermögenswerte, etwa Patente oder Immobilien.
Value-Aktien sind typischerweise in traditionellen Branchen wie der Automobil-, Finanz-, Lebensmittel- und Energieindustrie zu finden. Diese Firmen zeichnen sich durch solide Geschäftsmodelle aus, die stabile und gut prognostizierbare Gewinne ermöglichen. Ihr Geschäft erfordert geringere Investitionen und zeigt daher ein moderates Wachstum, das durch Dividendenzahlungen an die Aktionäre kompensiert wird.
Buffet erlernte diesen Ansatz bei dem Wirtschaftswissenschaftler und Investor Benjamin Graham an der Columbia University. Das Studium beeinflusste die Portfoliostruktur und die Anlageentscheidung von Buffet. Daher ist sein Ansatz stark von der Sicherheitsmarge (Margin of Safety) geprägt. Dabei wird der Unterschied zwischen dem inneren Wert eines Assets und dessen Marktwert an der Börse verglichen. Ziel ist es, eine möglichst hohe Sicherheitsmarge beim Kauf zu ermitteln. Ein Beispiel hierfür ist die Investition in eine Immobilienaktie. Der Investor kommt bei seiner Analyse zu dem Schluss, dass die Immobilienbestände des Unternehmens einen fairen Wert von insgesamt einer Mrd. Euro haben, während die Marktkapitalisierung des Unternehmens bei 700 Mio. Euro liegt. Indem man die Marktkapitalisierung durch den inneren Wert teilt und mit 100 multipliziert, ergibt sich eine Sicherheitsmarge von 30 Prozent.
Um an der Anlagephilosphie von Buffet zu profitieren, bietet Vontobel einen Index an. Mit dem von den Schweizern 2020 lancierten Open End Partizipationszertifikat auf den Solactive Omaha Alpha Index (ISIN DE000VP7WBU0) können Anleger, unter Berücksichtigung einer Managementgebühr von 1,2 Prozent p.a., nahezu eins zu eins an der Kursentwicklung von 20 Aktien von Unternehmen partizipieren, an der die Holdinggesellschaft von Buffett beteiligt ist.
Hierzu setzt die Solactive AG als Indexadministrator auf Selektionskriterien und Kennziffern nach Buffett: einen Dreiklang, bestehend aus der Innovationsstärke des Unternehmens, der Strahlkraft der Marke und den handverlesenen Finanzkennziffern des Anlagegroßmeisters. Die aktuellen Schwergewichte sind Charter Communications, Moody's, Aon, Apple und NVR. Aus regionaler Sicht geben US-Unternehmen den Ton mit einer Gewichtung von gut 90 Prozent an, anschließend folgen die Schweiz mit einem Anteil von 4,75 Prozent und das Vereinigte Königreich mit 4,61 Prozent. Mit dem entsprechenden Partizipationszertifikat können Anleger unter Berücksichtigung einer Managementgebühr von 1,2 Prozent p.a. nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Solactive Omaha Alpha Index partizipieren.
In dem Kursanstieg von Berkshire Hathaway spiegelt sich der jahrzehntelange Erfolg wider. Die Gesellschaft war ursprünglich eine kleine Textilfirma. Der heute 94-jährige Buffett kaufte sie in den 1960er-Jahren und verwandelte sie in eine überaus erfolgreiche Investmentgesellschaft. Sein Gespür für gute Geschäfte sorgte dafür, dass sich die Investitionen von Berkshire Hathaway in verschiedene Unternehmen über die Jahre deutlich besser entwickelten als der Aktienmarkt im Durchschnitt.
Basis für den Erfolg ist Buffetts Value-Strategie. Dabei sucht er gezielt nach Aktien, die seiner Meinung nach unterbewertet sind und deren tatsächlicher Wert vom Markt noch nicht erkannt wurde. Value-Investoren achten sowohl auf das Geschäftsmodell als auch auf qualitative Merkmale wie Preissetzungsmacht und das Management. Sie bevorzugen außerdem familiengeführte Unternehmen, die sie als langfristige „Geschäftspartner“ betrachten. Zudem berücksichtigen sie quantitative Kriterien wie versteckte Vermögenswerte, etwa Patente oder Immobilien.
Value-Aktien sind typischerweise in traditionellen Branchen wie der Automobil-, Finanz-, Lebensmittel- und Energieindustrie zu finden. Diese Firmen zeichnen sich durch solide Geschäftsmodelle aus, die stabile und gut prognostizierbare Gewinne ermöglichen. Ihr Geschäft erfordert geringere Investitionen und zeigt daher ein moderates Wachstum, das durch Dividendenzahlungen an die Aktionäre kompensiert wird.
Buffet erlernte diesen Ansatz bei dem Wirtschaftswissenschaftler und Investor Benjamin Graham an der Columbia University. Das Studium beeinflusste die Portfoliostruktur und die Anlageentscheidung von Buffet. Daher ist sein Ansatz stark von der Sicherheitsmarge (Margin of Safety) geprägt. Dabei wird der Unterschied zwischen dem inneren Wert eines Assets und dessen Marktwert an der Börse verglichen. Ziel ist es, eine möglichst hohe Sicherheitsmarge beim Kauf zu ermitteln. Ein Beispiel hierfür ist die Investition in eine Immobilienaktie. Der Investor kommt bei seiner Analyse zu dem Schluss, dass die Immobilienbestände des Unternehmens einen fairen Wert von insgesamt einer Mrd. Euro haben, während die Marktkapitalisierung des Unternehmens bei 700 Mio. Euro liegt. Indem man die Marktkapitalisierung durch den inneren Wert teilt und mit 100 multipliziert, ergibt sich eine Sicherheitsmarge von 30 Prozent.
Um an der Anlagephilosphie von Buffet zu profitieren, bietet Vontobel einen Index an. Mit dem von den Schweizern 2020 lancierten Open End Partizipationszertifikat auf den Solactive Omaha Alpha Index (ISIN DE000VP7WBU0) können Anleger, unter Berücksichtigung einer Managementgebühr von 1,2 Prozent p.a., nahezu eins zu eins an der Kursentwicklung von 20 Aktien von Unternehmen partizipieren, an der die Holdinggesellschaft von Buffett beteiligt ist.
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